Das eigene Kirchenlokal
Im Jahre 1946 wurde der Gemeinde der Versammlungsraum gekündigt. Durch den Kauf von Barackenteilen und deren Auf- und Ausbau auf dem heutigen Grundstück entstand die erste eigene Versammlungsstätte in Schafstädt noch im gleichen Jahr.
Im Jahre 1948 erfolgte die verwaltungsmäßige Trennung der beiden Gemeinden Bad Lauchstädt und Schafstädt mit je eigenen Gemeindeleitern.
1952 wurde Hirte Fritz Gebert Vorsteher beider Gemeinden.
Für eine gute Zusammenarbeit mit den kommunalen Verantwortlichen im Ort sorgten nicht zuletzt die Arbeitseinsätze, die die Mitglieder der neuapostolischen Gemeinde in den Jahren 1960 bis 1970 leisteten.
Der Neubau des Kirchengebäudes in Schafstädt begann 1964. Die Gottesdienste fanden weiter im alten Kirchlein statt, während ein neues Gebäude über die bestehende Kirche gebaut wurde. Im gleichen Jahr konnte eingeweiht werden. Die Gemeinde erhielt wieder einen eigenen Vorsteher.
Mit weiterführenden Vergrößerungen, Umbauten und Modernisierungen bekam das Kirchen-gebäude sein heutiges Aussehen. Eine Pfeifenorgel wurde 1987 eingebaut. Technische Möglichkeiten brachten der Gemeinde eine Infrarot-Übertragungsanlage für Hörgeschädigte und mit einer SAT-Übertragungsanlage auch den Status als weitere Übertragungsgemeinde im Bezirk Halle.
Nachdem die Amtsträger und Geschwister aus Schafstädt die Gemeinde Klobikau jahrelang unterstützt hatten, wurde diese 2004 nach Schafstädt eingegliedert. Im Jahre 2014 fusionierten die Gemeinden Schafstädt und Querfurt.
Am 16.10.2022 fand der letzte Gottesdienst in Schafstädt statt. Die Gemeinde wird in die Gemeinde Bad Lauchstädt eingegliedert.