Um Weisheit von Gott bitten
Ordination und Wechsel Gemeindevorsteher
Apostel Jens Korbien besuchte am 26.August 2020 die Gemeinde Leipzig-Plagwitz. Als Textwort diente Jakobus 1,5. In diesem Gottesdienst wurde die bisherige Gemeindeleitung von ihrer Beauftragung entbunden. Der Apostel ordinierte einen Diakon für die Gemeinde Markranstädt und beauftragte einen neuen Gemeindevorsteher für Leipzig-Plagwitz.
„Der Begriff Weisheit steht im Mittelpunkt dieses Gottesdienstes“, so Apostel Korbien zu Beginn. „Wir beten auch darum, dass die Regierungen der Welt in dieser Pandemiezeit weise handeln.“ Der Apostel definierte Weisheit als eine Form der Besonnenheit: „Sich auf seine Wurzeln, seinen Weg und sein Ziel besinnen.“ Die Gläubigen besinnen sich auf Gott und gestalten ihr Leben nach dem Willen Gottes. In Sprüche 24,3 heißt es: „Durch Weisheit wird ein Haus gebaut und durch Verstand erhalten.“ Gott gestaltet, baut, aber der Böse will zerstören. Dadurch kommen wir in Anfechtungen über die Jakobus im Vers 12 des 1. Kapitels schreibt: „Selig ist, wer die Anfechtungen erduldet …“ König Salomos Tempelbau ist ein Beispiel, dass die Weisheit Häuser baut. Es heißt im 1.Buch der Könige 5,9: „ Und Gott gab Salomo sehr große Weisheit …“ Die Weisheit ist somit ein Geschenk Gottes.
Das Textwort in Jakobus 1,5 weist darauf hin: „Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern und ohne Vorwurf gibt; so wird sie ihm gegeben werden.“ Manchen Mangel vermag man nicht durch eigene Kraft, sondern einzig durch Gottes Hilfe zu überwinden. Zugleich wird darauf hingewiesen, dass Gott helfen wird. Wer einen Mangel an Weisheit bei sich feststellt, dem wird dies nicht von Gott vorgeworfen, vielmehr kann Gott diesen Mangel beheben. Es wird also nicht Perfektion eingefordert, sondern die Erkenntnis der eigenen Mängel und der Notwendigkeit, dass sie behoben werden sollten.
Im Jakobusbrief werden weitere Aspekte der Weisheit angeführt: „Die Weisheit aber von oben her ist zuerst lauter, dann friedfertig, gütig, lässt sich etwas sagen, ist reich an Barmherzigkeit und guten Früchten, unparteiisch, ohne Heuchelei“(Jakobus 3,17). Somit zeigt sich die göttliche Weisheit in einem entsprechenden Verhalten bei uns. „Wie handeln wir? Beschäftigen wir uns mit diesen Aspekten“, so der Apostel.
Bezirksältester Thomas Cramer verwies in seinem Predigtbeitrag darauf, dass wir eine persönliche Beziehung zu Gott Vater, seinem Sohn und dem Heiligen Geist haben können. Das ermöglicht uns den Zugang zur Weisheit Gottes.
Nach der Freisprache und der Feier des Heiligen Abendmahls bedankte sich der Apostel beim Evangelisten Gerhard Weiß und dem abwesenden Evangelisten Christian Langheinrich für die über zehn Jahre mit Weisheit und Verstand geleistete Arbeit als Gemeindeleitung in Leipzig-Plagwitz. Er entband beide Brüder von ihrer Beauftragung. Weiterhin erfolgte die Ordination eines Diakons für die Gemeinde Markranstädt. Als neuer Gemeindevorsteher für Leipzig-Plagwitz wurde Priester Jens Bischoff beauftragt. Ihn bestärkte der Apostel, gemeinsam mit den Amtsträgern der Gemeinde voranzugehen.
Zum Schluss des Gottesdienstes dankte Apostel Korbien für die vielfältigen musikalischen Beiträge und wünschte der Gemeinde Gesundheit und alles Gute.
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