Letzter Gottesdienst mit Apostel Bimberg

Vor über 65 Jahren wurde Gerald Bimberg in Halle (Saale) geboren, wuchs in dieser Gemeinde auf und übernahm erste Aufgaben in der Neuapostolischen Kirche. In seiner Jugendzeit, so berichtete er, war er mit der S-Bahn oft in der Gemeinde Merseburg zu Gast.

Nach nun 65 Jahren, in denen er 40 Jahre als Amtsträger und davon 20 Jahre als Apostel diente, hielt er seinen letzten Gottesdienst am 11. November 2015 in der Gemeinde Merseburg. Fast 230 Besucher nahmen an diesem Gottesdienst teil, darunter alle Vorsteher des Bezirks Leipzig, der Bezirksmännerchor und die Geschwister der Gemeinden Merseburg und Bad Dürrenberg.

Der Apostel stellte den Gottesdienst unter das Bibelwort Psalm 118, 17, wo es heißt: „Ich werde nicht sterben, sondern leben und des Herrn Werke verkündigen.“ Nach dem einleitenden Lied des Männerchores „Hätt' alle Wesiheit mich durchdrungen“ nahm Apostel Bimberg darauf Bezug. Er riet den Anwesenden, die von Gott erhaltenen Gaben in der Liebe zu Gott und dem Nächsten einzusetzen, aber im Umgang untereinander auch die Gaben des Nächsten in Liebe anzuerkennen.

Auf das Bibelwort bezogen sagte der Apostel, dass der Herr über Leben und Tod jedem Erlösung anbietet. Er will, dass allen geholfen wird und wendet sich deshalb den Sündern zu. Er vergibt dort, wo Menschen urteilen wollen. Wer die Liebe Gottes erfährt, der wird getrieben, davon anderen zu erzählen. Der Apostel wünscht sich, dass die Gemeindemitglieder zukünftig mehr über Gottes Wunder und Taten berichten und sich davon begeistern lassen.

Nach dem Abschluss des Gottesdienstes bedankte sich Bezirksältester Cramer beim Apostel für alle im Kirchenbezirk Leipzig geleistete Arbeit.

Text/Fotos: S. M-B.