Ökumenischer Eröffnungsgottesdienst zur FriedensDekade 2015

Im Flyer zur Friedensdekade 2015 ist zu lesen: SONNTAG, 8. NOVEMBER 2015, 10:00 Uhr, Marktkirche „Unser lieben Frauen“: Ökumenischer Gottesdienst der ACK zur Eröffnung der FriedensDekade 2015 in Halle (Saale)

Sänger der Neuapostolischen Kirche beim Vortrag
©

Sänger der Neuapostolischen Kirche beim Vortrag

„In den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag, der FriedensDekade, wird in Gottesdiensten, Gebeten und Veranstaltungen das Friedensthema in besonderer Intensität wahrgenommen.

Ausgerichtet am Motto und der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Situation steht 2015 das Thema Flucht und die hiermit im Zusammenhang stehenden Grenzerfahrungen für alle Beteiligten im Zentrum vieler Aktivitäten.“

Seit dem Jahr 2009 ist die neuapostolische Kirchengemeinde Halle (Saale) mit Gaststatus Mitglied in der örtlichen Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK). In den letzten Beratungen der ACK wurde unter den Teilnehmern der Wunsch geäußert, den Eröffnungsgottesdienst zur FriedensDekade 2015 gemeinsam zu gestalten. Die Vertreter der Neuapostolischen Kirche haben die Bereitschaft erklärt, mit einem Chor die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes zu bereichern.

Der Gottesdienst begann mit dem Lied „Gott, deine Güte reicht so weit“ einer eindrucksvollen Einstimmung, vorgetragen durch unsere Sänger mit Orgelbegleitung.

Der Pfarrer der Marktgemeinde, Harald Bartl, leitete den Gottesdienst mit ca. 160 Besuchern. Unter dem Bibelwort Matthäus 5, 1 bis 10 (Seligpreisungen) wurden nach einer kurzen Einführung erste Gedanken über das Thema der diesjährigen FriedensDekade „Grenzerfahrung“ zum Ausdruck gebracht. Das gemeinsame Eingangslied „Ich singe dir mit Herz und Mund“, davon 7 Verse, erzeugte eine erwartungsvolle Stimmung unter den Besuchern. Es folgte eine Bibellesung aus Römer 8, 19 bis 25. In der Predigt ging der Pfarrer auf die derzeitigen Verhältnisse hinsichtlich der Flüchtlingsströme ein. Fast 60 Millionen Menschen sind zurzeit weltweit auf der Flucht, überschreiten Ländergrenzen, erfahren Realität und Utopie, kommen an die Grenze von Leben und Tod.

Unsere Sänger haben unter der Leitung von Priester Jens Petereit im Laufe des Gottesdienstes noch die Lieder „Allein Gott in der Höh' sei Ehr“, „Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren“ und mit virtuoser Orgelbegleitung „Herr, mein Gott, ich traue auf dich“ erklingen lassen.

Es erfolgten vor dem Abschluss des Gottesdienstes mit dem Fürbittgebet die Kollekte für die Gemeinde und am Ausgang eine Sammlung für die Flüchtlingshilfe.

Worte der Dankbarkeit, Anerkennung und Freude wurden von etlichen Gottesdienstteilnehmern über dieses besondere Erleben zum Ausdruck gebracht.

Autor: B.K./Fotos: B.K.