Apostel Bimberg stärkt Amtsbrüder in Sachsen

Am ersten Sonntag im April diente Apostel Bimberg den Amtsbrüdern seines Arbeitsbereiches und ihren Frauen – am Vormittag in der Kirche Chemnitz und am Nachmittag in der Kirche Leipzig-Mitte.

Als Bibelwort legte der Apostel seinem Dienen 1. Samuel 17, aus 45 zugrunde:

„Ich aber komme zu dir im Namen des Herrn Zebaoth.“

Zunächst dankte der Apostel allen für die bisherige Mitarbeit. Er verglich das Wirken der Amtsträger mit einem Trinkwassernetz. Über dieses Netz gelangt Wasser in jede Wohnung. Wichtig ist die Überwachung auf Reinheit und das Funktionieren der Verbindungswege.

Sein weiteres Dienen gliederte der Apostel in vier Themen:


Predigt im Gottesdienst

Bei der Wortverkündigung am Altar muss jedem Amtsträger bewusst sein: Ich komme im Auftrag des Herrn.

Jesus predigte mit Vollmacht. Mit dem Sendungsauftrag gab er diese weiter an die Apostel. Aus der Verbindung zu den Aposteln schöpften die Ämter der urchristlichen Gemeinden Kraft zum Dienen. Heute dienen die Amtsträger ebenfalls aus der Vollmacht, die Jesus ins Apostolat legte.

Im Auftrag des Herrn zu kommen, heißt für Amtsträger, dass der Inhalt der Predigt im Einklang mit dem Evangelium steht. Es geht also beim Predigen nicht um eigene Ansichten und Meinungen, sondern um die Lehre Jesu.

Im Evangelium stehen Gott und Christus im Mittelpunkt. Es geht um Heil und Erlösung und nicht um den Mainstream der Zeit, der ausschließlich die Bedürfnisse und Interessen der Menschen berücksichtigt.

Predigtvorbereitung ist nicht nur Beschäftigung mit dem Wort, sondern vor allem innere Heiligung. Menschliche Fähigkeiten sind zwar wichtig, aber entscheidend ist die Gewissheit: Durch mich wirkt Gott!


Seelsorge

Seelsorge ist Zuwendung zum anderen – jedes erbauende Wort, jedes Gebet, alles Mittragen. In diesem Sinne kann jeder Seelsorger sein.

Ein Seelsorger ist ein „Engel des Herrn“. Er gibt Gott eine sichtbare Gestalt, auch in seiner eigenen Unvollkommenheit.

Wenn Amtsträger ihre anvertrauten Geschwister in schwierigen Verhältnissen begleiten, fühlen sie sich manchmal hilflos. Hier hilft die Sicherheit: Ich komme im Namen des Herrn! Er kennt die Verhältnisse und kann ins Herz schauen. Er schickt mich, um zu stärken, zu trösten und aufzurichten.

Die Motivation der Amtsträger ist die Liebe zu den Anvertrauten. Die Liebe kann auch Verfehlungen und Ärgernisse überwinden. Sie ist die einzige „Waffe“, die Herzen bezwingen kann.


Leiden eines Amtsträgers

Der Einsatz für Gott bewahrt nicht vor Schwierigkeiten, z.B. gesundheitlichen Problemen.

Aufgrund menschlicher Schwächen wird man nicht von jedem akzeptiert.

Man erlebt manchmal Undankbarkeit und wird nicht immer verstanden.

Es gibt auch Niederlagen und Misserfolge und dann die Frage: Warum hilft Gott nicht?


Freuden eines Amtsträgers

Auch heute noch steht die Zusage Jesu: Ich bin bei euch alle Tage.

Man erlebt die Hilfe Gottes.

Für die Amtsträger wird gebetet.

Christus kommt wieder, um seine Braut zu sich zu nehmen.

K.G.

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