Gott kennt dich
Am Sonntag, den 12. Oktober 2014 hielt Bezirksapostel Klingler in der Kirche Leipzig-Mitte einen Festgottesdienst für die Gemeinden Taucha, Döbeln, Naunhof, Leisnig und Leipzig-Mitte. An diesem Tag beging Bezirksapostel i.R. Nehrkorn seinen 80. Geburtstag. Außerdem versetzte der Bezirksapostel den Bezirksevangelisten Klaus Gerisch in den Ruhestand.
Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Bibelwort Psalm 139, 1.9.10:
„HERR, du erforschest mich und kennest mich. Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.“
Bezirksapostel Klingler stellte den Gottesdienst unter die Überschrift des 139. Psalms – „Gott der Allwissende und Allgegenwärtige“.
Kerngedanken aus dem Gottesdienst:
Wir haben allen Grund, Gott zu loben und zu danken, denn…
Gott ist immer nahe, egal in welchen Situationen wir uns befinden
In Anfechtungen, Widerwärtigkeiten, schweren Krankheiten, Nöten und Situationen, in denen wir meinen, überfordert zu sein, und weglaufen wollen, ist Gott an unserer Seite. Er erwartet nichts von uns, sondern möchte uns sein Heil schenken. Er ist sogar mit uns, wenn wir ungehorsam sind und akzeptiert uns auch, wenn wir uns einmal gegen seinen Willen auflehnen. Er verlässt uns nicht. Gott wendet sich selbst den Toten zu und möchte ihnen helfen. Er geht auch jenen nach, die ihrem Leben ein Ende gesetzt haben. Wir haben kein Recht, sie zu verdammen.
Gott weiß, was wir benötigen
Er kennt uns und sieht ins Verborgene. Gott ist allwissend. Da helfen keine Ausreden und kein Verstecken. Er kennt unseren verborgenen Schmerz, unsere persönliche Kampfsituation, unser Bemühen. Er warnt uns sogar und möchte uns in einer besonderen Weise schützen. Seine Hinweise sind keine Drohungen. Gott weiß, was jeder Einzelne bedarf: Trost, Warnung, Stärkung, Mut…
Gott sorgt dafür, dass uns in seinem Heilsplan immer jemand vorangeht
Oftmals hört man: „Früher war alles besser.“ Sicherlich wird in der Zukunft vieles anders werden. Aber das heißt nicht, dass es schlechter wird. Gott hat zu jeder Zeit Vorbilder gegeben. Sie waren nie vollkommen. Auch künftig wird es Menschen geben, auf die wir schauen dürfen und die für Gott einstehen. Es gibt viele Vorbilder in den Gemeinden – im Kreis der Geschwister, in der Jugend, unter den Kindern. Die Jugend lebt ihren Glauben heute anders als die Jugendlichen früher. Es kommt aber auf das Bewusstsein an: ‚Gott ist allwissend und er ist mir nahe. Ich nutze mein Leben, um Christus und Gott auf ewig nahe zu sein.’
Zum Mitdienen rief der Bezirksapostel Bezirksevangelist Gerisch und Bischof Wittich.
Bezirksevangelist Gerisch dankte Gott dafür, dass er ihm immer beigestanden und geholfen hat, mit den empfangenen Gaben zu dienen. Dankbarkeit gefällt Gott und erschließt neue Wohltaten. Sie ist die Wachsamkeit der Seele gegen die Kräfte der Zerstörung. Mit vielen Geschwistern verbindet den Bezirksevangelisten Freud und Leid. Gemeinsam hat man gefleht, geweint und sich über die wundersame Fügung Gottes gefreut. Jedes Gotterleben war auch für ihn persönlich eine Stärkung. Ohne Gottes Hilfe wäre nichts möglich. Manchmal fügt Gott etwas anders, als wir uns es wünschen oder vorstellen. Aus seiner Erfahrung heraus bestätigte Bezirksevangelist Gerisch, dass es im Nachhinein so, wie es Gott gefügt hat, gut war. Dankbar darüber, dass wir uns alle haben dürfen, sicherte er den Geschwistern zu, sich auch künftig mit ihnen über schöne Gotteserfahrungen zu freuen.
Bischof Wittich rief in seinem Mitdienen dazu auf, nicht nur immer unserem Ärger, sondern auch unserer Dankbarkeit Luft zu machen und ihr freien Lauf zu lassen. So können wir Gott loben und preisen. Er wies darauf hin, dass Gott alles weiß und dieses Wissen benutzt, um uns zu führen, zu lenken und zu leiten, manche Dinge von uns fernzuhalten und uns andere Dinge zu schenken. Wir können ihm vertrauen, weil er alles in seiner Hand hält. Er ist kein statischer, toter Gott, sondern dynamisch. Gott „wandert mit“ und greift ein, wenn es nötig ist. Er ist da! Diese große Sicherheit soll unser Gotteslob sein.
Musikalisch wurde der Gottesdienst durch verschiedene Beiträge von Blechbläsern, Holzbläsern, Streichern, Solisten und einem gemeinsamen Chor aus den anwesenden Gemeinden umrahmt.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles und des Abendmahles für die Entschlafenen versetzte der Bezirksapostel den langjährigen Bezirksevangelisten Klaus Gerisch in den Ruhestand. Er diente nahezu 38 Jahre als Amtsträger in der Neuapostolischen Kirche. Bezirksapostel Klingler würdigte ihn als aufmerksamen und umsichtigen Seelsorger mit vielen guten Gedanken, wort- und schriftgewandt, loyal und doch kritisch und mit einem Herzen voller Liebe für die anvertrauten Geschwister. Bezirksevangelist Gerisch diente mit dem Herzen und gewann die Herzen, auch von Menschen in besonderen Lebensumständen, mit besonderen Nöten und Sorgen. Er war geschätzt in seinem Rat und ein zuverlässiger Beter. Der Bezirksapostel dankte ihm und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute, Gesundheit, viel Freude und Gottes Segen.
Im Anschluss gratulierte Bezirksapostel Klingler Bezirksapostel i.R. Nehrkorn zu dessen 80. Geburtstag. Er dankte ihm für seine aktive Zeit, lobte seine Weisheit und Bescheidenheit und betonte, dass Bezirksapostel Nehrkorn aktiv geblieben sei, weil er weiterhin das Evangelium lebt, was er zuvor gepredigt hat.
Als Fazit des Gottesdienstes lässt sich festhalten: Alles aus Gottes Hand nehmen, alles in Gottes Hand legen und alles in Gottes Hand lassen – du bist von Gott geliebt und Gott ist in deinem Leben immer da und bei dir.
Der Chor setzte mit dem bekannten IKT-Song „Singt ein Lied von Gott“ einen passenden Schlusspunkt. Im Refrain des Liedes heißt es unter anderem: Gott ist da, er ist unbegreiflich nah. Er, der immer ist und war, bleibt in Ewigkeit derselbe – Gott ist da.
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