Ökumene - versöhnte Verschiedenheit
Am 03. März 2011 trafen sich ca. 40 Glaubensgeschwister aus den Bezirken Halle (Saale) und Leipzig im halleschen Gemeindezentrum, um etwas mehr über „Ökumene und Neuapostolische Kirche“ zu erfahren.
Die Studentengemeinde Halle hatte für 20.00 Uhr zum Thema Ökumene eingeladen und als Referenten Apostel Rolf Wosnitzka von der Arbeitsgruppe Kontakte zu Kirchen und Religionen (AG KKR) angekündigt. Außerdem konnte Apostel Gert Loose als zuständiger Leiter der Apostolischen Gemeinschaft für den Bereich Ostdeutschland begrüßt werden. Beide Apostel aus NAK und VAG sind bekannt für ihr ökumenisches Denken und Handeln.
Nach einer rund 30-minütigen Präsentation durch Apostel Wosnitzka zu den Entwicklungen, dem Stand und den Perspektiven des ökumenischen Dialogs aus Sicht der NAK entwickelte sich eine lebhaft geführte Diskussion von rund 60 Minuten. Dabei kamen Überlegungen besonders örtlicher Möglichkeiten der Gestaltung gemeinsamer Aktionen in Halle (Saale) zur Nacht der Kirchen, zum 600jährigen Bestehen der katholischen Moritzkirche und karitativer Hilfen zur Sprache. Hier konnte Apostel Loose von den positiv gemachten Erfahrungen aus Radeberg bei Dresden berichten, wo katholische, evangelische, apostolische und neuapostolische Christen gemeinsam die Nacht der Kirchen ausgestalten.
Der Vorsteher der Gemeinde Halle griff diesen Gedanken auf und erzählte von der langjährigen Tradition der Teilnahme an der „Nacht der Kirchen“ in Halle. Etwas jünger sind die Kontakte zur ACK in der Stadt, wo die neuapostolische Gemeinde Gaststatus genießt und schon Gastgeber für die „Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen“ in den eigenen Gemeinderäumen sein konnte.
Ein gutes Beispiel ökumenischen Denkens und Handelns war die Beteiligung am „Kirchendorf Sachsen-Anhalt-Tag 2010“ in Weißenfels.“
Neben diesen praktischen Überlegungen kamen auch theologische Fragen nicht zu kurz. Hierbei wird noch viel zu oft nach dem „Unterschied“ gefragt. Ein Vorschlag aus der Runde war, doch mehr zuerst nach dem „Gemeinsamen“ zu fragen und zu suchen, die Vielfalt der christlichen Prägungen als Geschenk und Bereicherung zu begreifen.
Apostel Wosnitzka konnte in dieser Hinsicht von vielen guten Erfahrungen berichten, leider aber auch von manchen Ablehnungen und Ausgrenzungen.
Einvernehmlich wurde festgestellt, dass Christen immer noch viel zu wenig voneinander wissen und dass sich dies ändern sollte, um einander besser zu verstehen. Dies ist jedoch nur bei gegenseitiger Akzeptanz und Wohlwollen der Sicht des anderen gegenüber möglich.
Insgesamt war es ein gelungener Abend, der diesem ökumenischen Bemühen gedient hat. Abgerundet wurde er durch die Gebete beider Apostel.
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