Ausflug zum Flughafen Leipzig-Halle
Die Gemeinde Wurzen unternahm am Sonntag, dem 2. September 2007 einen Ausflug per Bus zum Flughafen Leipzig-Halle. Einmal das Flughafengelände zu besichtigen war der lang gehegte Wunsch aller Teilnehmer.
Nach Ankunft am Hauptgebäude begrüßte uns Frau Töpfer, die uns durch das Gelände führen sollte. Zunächst erklärte sie uns den Flughafen an einem Modell. Damit Flugzeuge über jene Brücken rollen können, die das Gelände zur rechten mit dem zur linken Seite der Autobahn 14 verbinden, sind lange Rollbahnen mit sehr geringem Anstieg angelegt worden.
Bevor wir mit unserem Bus das Flughafenareal befahren durften, ging es durch den Sicherheits-Check. Man war erstaunt, an wie viel Stellen der Kleidung das Kontrollgerät Metall entdeckte. Unterwegs auf dem riesigen Gelände, beobachteten wir den für Sonntagnachmittag recht regen Flugverkehr.Frau Töpfer erklärte, mit welchen PS-starken Hilfsmitteln ein Flugzeug ein- und ausgeparkt wird.
Ein Höhepunkt unseres Besuches war die Besichtigung der Feuerwache Süd, die für die südliche Start- und Landebahn zuständig ist. Wir bestaunten die großen Löschzüge, von denen einer den klangvollen Namen "Pegasus" (= griech. "geflügeltes Ross", Sagengestalt) trägt. Ja, schnell müssen die Fahrzeuge sein; denn ab Notmeldung muss die Feuerwehr innerhalb von höchstens 3 Minuten am Unfallort sein. Wir erfuhren, dass die Pumpe auf dem Dach der Löschfahrzeuge in einer Minute eine Wassermenge von ca. 60 Badewannen ausstoßen kann. Zum Glück gab es bisher noch keinen echten Notfall.
Weiter ging es mit unserem Bus über die Rollbahnen C, V und W (vom Flugpersonal Charly, Victor und Whisky genannt), vorbei am DHL-Wartungs-Hangar, in den 2 Airbusse 380 passen würden, und dann zum so genannten "Warehouse", dem ca. 400 m langen Frachtzentrum der DHL.
Nach kurzem Funkkontakt mit dem Tower wurde uns gestattet, einmal mit unserem Bus die 3600 m lange und 60 m breite Landebahn Süd mit höchstmöglicher Geschwindigkeit (wir schafften gerade mal 90 Sachen) zu befahren. Zum "Abheben" reichte es allerdings nicht!
Am Ende der Besichtigung spendeten alle Teilnehmer unserem Busfahrer, Herrn Wittig, und der Reiseführerin, Frau Töpfer, die mit ihrer lustig-lockeren Art so manche Anekdote zum Besten gegeben hatte, viel Applaus. Jetzt ging es zurück nach Wurzen. Hier angekommen, bestätigte jeder: es war ein sehr lehrreicher Ausflug.
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