Bezirks-Kindergottesdienst in Halle
Unter dem Motto "Ich will dir danken" erlebten die Kinder des Bezirkes erstmals in diesem Kreis einen Kindergottesdienst.
Verkündige das Evangelium, wenn nötig, mit Worten!
(Franz v. Assisi)
Es ist Sonntag, der 15. November 2009. In der Kirche Halle (Saale) laufen heute zwei Gottesdienste parallel - im großen Kirchensaal für die Gemeinde Halle und im kleinen Saal für die Kinder des Kirchenbezirkes Halle. Zum ersten sind die Kinder des Bezirks in diesem Kreis zum Gottesdienst - zur "Kinderkirche", sagt der Vorsteher Hirte Kühner bei der Begrüßung - versammelt.
Beim Betreten des kleinen Saales fällt mir nicht nur die Ruhe unter den Kindern auf, es sind vor allem die erwartungsvollen fröhlichen Gesichter und strahlenden Kinderaugen.Jedes Kind trägt ein kleines Namensschild, so können sie sich mit Namen ansprechen, doch soll das auch noch eine andere Bedeutung während des Gottesdienstes erlangen. Zur Einstimmung und Vorbereitung erklingen musikalische Beiträge, ausgeführt von Kindern aus einzelnen Gemeinden.
Und da sind wir eigentlich schon beim ersten Teil des Satzes von Franz v. Assisi, trägt doch ein Musikstück den Titel "Im Gottesdienst". Den Gottesdienst stellt Priester Heiko Stephan - seit dem Frühsommer dieses Jahres Kinderbeauftragter im Bezirk Halle - unter das Wort aus Psalm 35, aus 18:
"Ich will dir danken."
Das Eingangslied "Hast du heute schon danke gesagt" stimmt auf das Folgende ein. Wann, warum, wem und wie sagen wir "danke"? Indem die Kinder auf diese Fragen antworten, werden sie in das Dienen mit einbezogen, können ihre Empfindungen und Gedanken äußern. Dabei spricht Priester Stephan die Kinder mit ihrem Namen an.
"Der Gottesdienst soll fröhlich sein", heißt es in einem anderen Kinderlied und weiter "Wir singen Gott ein schönes Lied, vergiss nur nicht den Dank".
Der Gottesdienst ist fröhlich, aber der Hinweis im zweiten Vers ist besonders wichtig.Wir haben unseren Eltern, den Großeltern, Freunden, vor allem aber auch unserem himmlischen Vater für so vieles zu danken, dass gar nicht alles aufgezählt werden kann.Manches erscheint selbstverständlich - und das Danken gerät in den Hintergrund.So wird die Geschichte von den 10 Aussätzigen mit einbezogen - alle werden von Jesus geheilt, doch - nur einer kehrt sofort zurück und dankt dem Herrn. Haben die anderen in ihrem Glücksgefühl, ihrer großen Freude das Danken vergessen?Unsere Dankbarkeit drücken wir durch Freude aus, die wir an andere weitergeben.Denn "die Freude, die wir geben, kehrt ins eigne Herz zurück".
Die Kindergemeinde zählte in diesem Gottesdienst 50 Kinder (4 bis 14 Jahre), deren Wurzeln in den Heimatgemeinden liegen; zarte "Pflanzen", die zu hegen und zu pflegen sind. Halten wir uns einfach an den Satz des alten Kirchenlehrers Augustinus: "Gib mir ein Kind bis zu 6 Jahren, und es wird immer an Gott glauben."
Der Kindergottesdienst hatte noch ein Anliegen:
"Hoffnung schenken - Weihnachten im Schuhkarton".
Viele Pakete sind zusammen gekommen. Allen Gebern sei gedankt.
Doch auch denen, die für das "leibliche Wohl" der Kinder heute sorgten und denen, die den kleinen Saal geschmückt und vorbereitet haben, ein herzliches "Danke"!
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